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Am 1. September 2011 trafen sich nachmittags 17 BSK-Mitglieder am Waldhaus des Arboretums zu einer Führung durch das Gelände. Revierförster Johannes Schwed gab einen Überblick über die Entstehung und den Sinn des Arboretums. Im 2. Weltkrieg diente das Gelände als Flugplatz und wurde anschließend als amerikanisches Militärcamp genutzt. Das Arboretum ist eine Waldparklandschaft von 76 Hektar. Es liegt in den drei Gemarkungen Eschborn, Schwalbach und Sulzbach und gehört dem Land Hessen. Es wurde ab 1981 als Ausgleichsmaßnahme für die zugunsten der Startbahn West gefällten Bäume angelegt. Im Arboretum sind über 600 Baum- und Straucharten zuhause, die in 38 Waldgesellschaften unterschiedlicher Regionen der nördlichen Erdhalbkugel angepflanzt wurden. Johannes Schwed hat uns mit Begeisterung durch einen Teil Asiens und Europas geführt und uns anhand von Blättern, Rinde und Früchten die Vielfalt der verschiedenen Gattungen erläutert. Wir haben z. B. erfahren, dass die Ulme asymmetrisch geformte Blätter hat, die Esskastatnie keine Kastanie sondern ein Buchengewächs ist. Wir haben Blätter von verschiedenen Eichen-, Erlen- und Ahornarten gesammelt, Früchte der Pimpernuss und des Blasenstrauchs und die hauchdünne Rinde der Chinesischen Papierpappel. Es gab Kostproben von der Wildbirne, dem Speierling und der Elsbeere, und wir haben die erlenblättrige Vogelbeere kennengelernt. Kurz, es war ein tolles Naturerlebnis, wozu auch das sonnige Wetter beitrug.
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